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Poloshirts im Winter kombinieren

So tragen Sie den Klassiker in der kalten Jahreszeit

Draußen ist es beim Schneegestöber bitterkalt. Im Zug wird es moderat, während es die Inhaber des Cafés anscheinend sehr kuschelig mögen. Die clevere Antwort auf die ständigen Klimawechsel lautet Layering – auch bekannt als anpassungsfähiger Zwiebellook. Dabei macht es sich schick, ein Poloshirt zu kombinieren. Lassen Sie sich inspirieren!

Warum Poloshirts im Winter?

Beim Winter-Outfit ist es sehr praktisch, wenn man – passend zur Umgebungstemperatur – spontan ein Kleidungsstück anziehen oder ausziehen kann. Für diesen Zweck würde es natürlich ausreichen, einfach Shirt, Pullover, Cardigan und Jacke übereinander zu stapeln – womöglich alles mit Rundhals.

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Zumindest könnten Beobachter bei solchen Styling-Ideen eifrig wetten, wie viele Zwiebelschichten es tatsächlich gibt. Modisch versiert setzt man Layering anders um: Möglichst alle Schichten sollten sich wenigstens erahnen lassen. Noch besser ist es, wenn sie durchweg etwas zum Look beitragen, ohne dass er chaotisch wirkt. Jetzt drängt sich sofort der Gedanke auf, ein Poloshirt zu kombinieren – aus einfachen Gründen: Der Kragen wertet das Outfit sogar dann auf, wenn er zur untersten Kleidungsschicht gehört und mehrere Zwiebelschichten hinzukommen.

Poloshirts im Winter kombinieren

Welches Poloshirt fürs Winter-Outfit – langärmelig oder kurzärmelig?

Jeder kennt das Problem: Morgens muss man sich winterfest anziehen, weil die nächtlichen Minusgrade noch nicht verflogen sind. Die dicke Wintermode bewährt sich auch, wenn man erst am späten Abend nach Hause kommt. Dazwischen gibt es allerdings Innenräume, deren Temperaturen hochsommerlich sind. Wer zu kurzärmeligen Poloshirts im Winter greift, landet in solchen Momenten auf der Sonnenseite.

Mit etwas Glück steht beim Ankleiden schon fest, dass man mit derartigen Kontrasten nicht rechnen muss – etwa weil am Arbeitsplatz auf ein sinnvolles Raumklima geachtet wird. Dann ist es sinnvoller, ein langärmeliges Poloshirt zu kombinieren. Der Vorteil: Es kann beispielsweise das Oberhemd oder die Bluse ersetzen – solo an warmen Wintertagen oder gemeinsam mit der Strickjacke, wenn es kalt ist.

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Business-Casual-Looks mit Poloshirts im Winter? Super Idee!

Der französische Tennisspieler René Lacoste gilt als Vater des Designklassikers. In den 1930er-Jahren etablierte er die gleichnamige Modemarke, um sein Polo-Hemd im großen Stil zu vermarkten. In den 1950er-Jahren stieg auch der britische Tennisstar Fred Perry in die Modebranche ein und fokussierte sich ebenfalls auf das Poloshirt. Es bereicherte außerdem schon die erste Kollektion von Ralph Lauren im Jahr 1972 – bekanntlich ein US-amerikanischer Modeschöpfer.

Alle drei Designer hatten einen exquisiten Ruf und sicherten dem Poloshirt einen Stammplatz beim zeitlos beliebten Ivy-Style – einem Mix aus britischer Eleganz und amerikanischer Lässigkeit. Er kam schon im frühen 20. Jahrhundert auf und gilt als Inspirationsquelle des Preppy-Looks, der etwas später populär wurde.

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Beide Trends machten eine Pause, sind aber wieder angesagt und eignen sich bestens für Büro-Outfits mit Poloshirts im Winter: Die Basis bilden ein weißes Langarm-Polo-Hemd und eine dunkelgraue Wollhose. Elegante Flexibilität bietet das schwarze Set mit ärmellosem Strickpullover und Strickjacke. Fehlen noch Business-Boots in Schwarz und ein Wollmantel in Dunkelgrau – schon ist es gelungen, auf höchstem „Ivy-Niveau“ das Poloshirt zu kombinieren.

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Winter-Outfit zum Wohlfühlen? Lockere US-Styles!

Wodurch zeichnet sich der amerikanische Kleidungsstil aus? Er ist unkompliziert und liebt Poloshirts – ob nun im Winter oder Sommer. Das passt hervorragend zum entspannten Wochenende, bei dem man sich über das Styling keine Gedanken machen möchte.

Nichts spricht dagegen, einfach zur Lieblingsjeans zu greifen, die mit ihrem lockeren Sitz viel Bewegungsfreiheit bietet. Damit kann man jedes Poloshirt kombinieren, das einem in die Hände fällt – gerne in einer fröhlichen Farbe, die zur guten Laune am Faulenzer-Tag passt. Abschließend schlüpft man in die Sweatjacke – fertig. Sie bleibt einfach offen, solange es in der Wohnung warm ist. Falls es beim Spaziergang doch etwas kühler wird, ist der Reißverschluss schnell geschlossen.

Profi-Tipp: Cardigan, Strickjacke oder Sweatjacke – solche Oberteile lassen sich einfacher mit einem Poloshirt kombinieren, wenn sie weder einen Kragen noch eine Kapuze haben.

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Praktisch und schick – Poloshirts im Winter

Kaum wurde das Sweatshirt oder der Pullover mit Rundhals angezogen, kommt der Impuls: Da fehlt etwas. Gleich darauf startet die Suche nach Accessoires – vielleicht ein Tuch oder eine Kette? Wesentlich einfacher ist es, den schlichten Pulli gleich mit einem Poloshirt zu kombinieren. So erledigt sich die Accessoire-Frage, und man wird mit einem praktischen Mehrwert belohnt. Schließlich ergänzen Poloshirts im Winter sinnvoll das Layering – auch bei der Casualwear.

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Wunderbar passt zu lässigen Looks ein Poloshirt mit Tipping – also mit Kontraststreifen am Kragen. Senfgelb ist eine fantastische Idee, wenn man gerne typische Schnürboots in diesem Farbton trägt. Kombiniert mit einem Strickpulli und einer Chino in Dunkelblau entsteht ein toller Freizeitlook, der angenehme Ruhe ausstrahlt und trotzdem nicht düster wirkt. Darf es noch mehr zum Zwiebeln sein? Einfach passend zum Shirt oder Pulli eine gesteppte Weste ergänzen!

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Wohin mit dem Polokragen?

Noch mehr als zur Sommerzeit sollte man auf seinen ordentlichen Sitz achten, wenn man Poloshirts im Winter beim Layering trägt. Es entspricht dem aktuellen Stil, wenn sich die Kragenspitzen innerhalb des Pulli-Ausschnitts befinden – möglichst auch bei einer kurzen V-Form. Freuen greifen natürlich zum Damen-Polo, das mehr Taille besitzt!

Ansonsten können die Spitzen nach den ersten Bewegungen schnell wie Flügel wirken, die zum Abheben bereit sind. Das gilt vor allem für Winterpullover, die trotz Feinstrick meist etwas dicker gearbeitet sind. Wer sie flach angedrückt auf dem Strickpulli tragen möchte, entscheidet sich für ein mutiges Retro-Statement.

Auch beim Sakko bleiben die Kragenspitzen innerhalb der Reverslinie. Eine Ausnahme erlaubt der Cardigan mit weitem Revers: Hier liegt der Polokragen auf oder wird komplett sichtbar. Dafür hat sich die Knopfleiste etwas mehr Aufmerksamkeit verdient.

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Denn geknöpfte Cardigans oder Strickjacken sollte man mit einem Poloshirt kombinieren, das kein auffälliges Knopfdesign oder eine verdeckte Knopfleiste hat – ansonsten wirkt der Zwiebellook vorne zu unruhig.

Kann man Rollkragenpullover unter langärmeligen Polos tragen? Gewagt, aber ein Fashion-Item, das hier und dort auf den Laufstegen gesichtet wurde. Allerdings eignen sich dafür eher weite Sweater oder Strickwaren im Polo-Stil. Falls Sie an weiteren Style-Ideen rund um das Thema Polo-Shirts interessiert sind, empfehlen wir unseren ultimative Kombinationsguide für Polo-Shirts.