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Die richtige Gastronomiebekleidung

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Arbeitskleidung gehört in der Gastronomie – so wie in vielen verschiedenen Berufsbereichen – zur Pflicht. Zum einen zählt im Gaststättengewerbe mehr noch als an anderen Arbeitsplätzen der erste Eindruck. Zum anderen bietet eine hochwertige Gastronomiebekleidung einen hohen Schutz und die benötigte Sicherheit während des Arbeitens. In unserem Ratgeber erfahren Sie alles über eine adäquate Arbeitskleidung in Küche, Restaurant, Bar und Co. Wir geben Ihnen Tipps und Hinweise, welche Merkmale die Kochbekleidung bzw. das Kellner-Outfit besitzen sollten und informieren Sie über nützliche Details bezüglich der wichtigen Bekleidungsvorschriften dieses Bereiches.

Wie muss gute Gastronomiebekleidung beschaffen sein?

Innerhalb der Gastronomie gibt es – vor allem in der Küche – zahlreiche Risikostellen, bei denen eine gelungene Arbeitskleidung schützend wirken kann. So können zum Beispiel nasse Böden oder ungebremste Hitze schnell zu einer Gefahr für das Personal werden.

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Im Rahmen des Arbeitsschutzes muss dabei auch die Gastronomiebekleidung von hochwertiger Beschaffenheit sein: Um beispielsweise der Rutschgefahr entgegenwirken zu können, zählt die Anschaffung von Sicherheitsschuhen mit einem tiefen, starken Profil als unbedingtes Muss, um für einen sicheren Stand zu sorgen.

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Hitzebeständige Materialien sorgen zudem dafür, dass die Haut an Armen und dem Oberkörper von der Hitze unversehrt bleibt. Auch die Kopfbedeckung spielt eine wichtige Rolle: Sicherheitskappen liefern einen Schutz vor herabfallenden Gegenständen und verhindern Verletzungen durch herunterfallende Messer, Töpfe oder ähnliches.

Neben den schützenden und sicherheitsgebenden Komponenten muss die Gastronomiebekleidung allerdings auch praktikabel, hygienisch und dennoch komfortabel für den Tragenden sein.

Eine große Aufgabe, die in den folgenden Eigenschaften der perfekten Arbeitsbekleidung für die Gastronomie dargestellt ist:

  • Hitzebeständigkeit
  • Robustheit
  • Reißfestigkeit
  • Atmungsaktiv und luftzirkulierend
  • Hoher Tragekomfort
  • Knitterfrei

Was hat Gastronomiebekleidung mit der „Corporate Identity“ zu tun?

Als „Corporate Identity“ versteht man das Erscheinungsbild, welches ein Unternehmen oder eine Firma als ihr „Aushängeschild“ vor dem Kunden herstellen möchte. Im Sinne der Einhaltung dieser Corporate Identity, aber auch für einen professionellen Auftritt ist eine Art Uniformierung im Gaststättenbetrieb absolut empfehlenswert.

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So sorgt die Berufsbekleidung – in erster Linie die der Kellner – für einen großen Wiedererkennungswert bei den Gästen und schafft ein Wir-Gefühl unter den Mitarbeitenden. Zudem unterstützt die richtige Gastronomiebekleidung das gepflegte Auftreten aller Angestellten und transportiert über die Kleidungswahl Professionalität sowie Vertrauen in den Gastronomie-Bereich.

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Die goldene Regel bei der Wahl des richtigen Outfits für die Mitarbeitenden: Die Garderobe darf die Gäste niemals vom Essen ablenken. Die ergänzende Regel dazu: Im Sinne der Corporate Identity sollte das Design des Outfits dennoch nicht zu sehr in den Hintergrund gerückt werden. Denn mit einem ansprechenden Erscheinungsbild aller Mitarbeiter wird die edle und angenehme Atmosphäre sowie das professionelle Gesamtbild des Restaurants bzw. der Bar unterstützt!

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Experten-Tipp: Für den größten Wiedererkennungswert sorgen Logos, welche auf die Gastronomiebekleidung sämtlicher Mitarbeiter gedruckt wurden!

Was sind die Vorschriften für die Gastronomiebekleidung?

Natürlich darf das Personal eines Gaststättengewerbes niemals in der eigenen Straßenkleidung arbeiten. Weder in der Küche noch im Service wäre dieses legere Auftreten erwünscht.

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Der wichtigste Aspekt der gastronomischen Bekleidung ist die Sauberkeit: Daher sollten alle Einzelteile des jeweiligen Arbeitsoutfits täglich gereinigt werden. Zudem müssen die Anforderungen des HACCP-Konzeptes (Hazard Analysis and Critical Control Points, zu Deutsch: „Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte“) bei Gastronomiebekleidung berücksichtigt werden.

Folgende Vorgaben müssen im Rahmen dessen strikt eingehalten werden:

  1. Der Oberstoff der jeweiligen Arbeitskleidung muss über eine „Barrierewirkung“ verfügen: Diese hält sowohl Keime als auch Bakterien fern. Zudem ist eine pastellfarbene bis weiße Kleidung sinnvoll, da auf dieser Flecken oder Verschmutzungen schnell identifiziert werden können.
  2. Die Knopfleiste der Kochschürze bzw. Kochjacke sollte immer verdeckt sein und lange Ärmel im besten Fall einen verstellbaren Abschluss aufweisen. So kann die größtmögliche Sicherheit sowie Flexibilität gewährleistet werden.
  3. Gastronomiebekleidung sollte stets aus leicht zu reinigenden Materialien bestehen. Zudem muss der Stoff so robust beschaffen sein, dass er sich als Kochwäsche bis zu mindestens 60° C waschen lässt. Dies bedeutet, dass alle Kleidungsstücke strapazierfähig sein müssen.
  4. Der Schnitt der einzelnen Teile innerhalb der Berufskleidung müssen so bequem und locker geschnitten sein, dass sich sowohl Koch als auch Kellner gewandt, schnell und frei darin bewegen können. Nur so kann ein professionelles und angenehmes Arbeiten ermöglicht werden.

Welche Anforderungen werden an die Berufsbekleidung für Köche gestellt?

Zum fachgerechten Outfit für einen Koch gehören sowohl die Kochhose als auch eine Kochjacke sowie die Kochschürze bzw. der Vorbinder. Schürzen und Vorbinder in der Gastronomiebekleidung dienen einer zusätzlichen Schutzfunktion:

So werden heißes Fett und andere hartnäckige Flüssigkeiten von der Kochbekleidung und dem Tragenden abgehalten.

Zudem lassen sie sich beide – falls benötigt – unkompliziert und schnell austauschen. Lange Ärmel an der Kochjacke schützen zudem vor Verbrennungen oder andere Hitzeschäden. Köche können als Kopfbedeckungen verschiedene Möglichkeiten erwägen: Kochmützen und Barrets sind ebenso erlaubt wie Bandanas oder Dreieckstücher.

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In erster Linie geht es darum, mit der Kopfbedeckung alle Haare zu bedecken, damit Lebensmittel vor herabfallenden Haaren sowie Haarpartikeln geschützt sind. Daneben fängt die Bedeckung Schweiß auf.

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Auch sichere Arbeitsschuhe mit einer rutschfesten Sohle bzw. einem tiefen Profil gehören in das Repertoire einer guten Kochbekleidung. Da in der Küche die meiste Zeit im Stehen gearbeitet wird, sollte zudem die Bequemlichkeit der Schuhe nicht vernachlässigt werden. Außerdem sollten das geschlossene Schuhwerk im besten Fall mit Stahlkappen ausgestattet sein: Diese verhindern, dass die Füße durch scharfe oder schwere Gegenstände zu Schaden kommen.

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Experten-Tipp: Stellt ein Koch dauerhafte Beschädigungen oder Verschmutzungen an einem Teil seiner Gastronomiebekleidung fest, sollte dieses Kleidungsstück zwingend ausgetauscht werden.

Welche Anforderungen werden an die Berufsbekleidung für Kellner gestellt?

Nicht nur der Koch, sondern auch der Service im Gastronomie-Bereich benötigt die Ausrüstung mit einer speziellen Berufskleidung. Hier dient die Gastronomiebekleidung mit Kellnerweste, Bluse & Co. dazu, das Personal von den Gästen zu unterscheiden:

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Es soll möglichst schnell erkennbar sein, welche Person zum Unternehmen gehört und welche nicht. Grundsätzlich gibt es im Servicebereich keine festgeschriebenen Vorschriften. Dennoch gilt: Die Berufskleidung der Kellner sollte einheitlich gestaltet sein und vom Stil des Outfits zum Ambiente der Gastronomie passen.

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Experten-Tipp: Wenn ein Außenbereich zur eigenen Gastronomie gehört, sollte in die Berufskleidung der Kellner ebenfalls eine Jacke gehören, welche vor Wind sowie Nässe schützen kann und dennoch ein zeitloses, schickes Design (am besten in schwarz) besitzt.