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Von Boots bis Sneakers für perfekte Herbstlooks
Beim Aufstehen sah die Wetterlage noch rosig aus. Etwas später prasseln kalte Regentropfen ungebremst auf die Füße, die in einer hauchdünnen Nylon-Strumpfhose und offenherzigen Pumps stecken. Das ist kein Weltuntergang und verhagelt trotzdem die Stimmung. Wer jetzt beschließt, nur noch Herbstschuhe zu kombinieren, landet doppelt auf der Sonnenseite: Unfreiwillige Wechselbäder der Gefühle bleiben aus, während die Herbstmode beim Stylen für willkommene Abwechslung sorgt.
Was macht gute Übergangsschuhe aus?
Das launische Herbstwetter schwankt zwischen sonnigem Gold und nasskaltem Grau. Hier ist die Bodenhaftung perfekt, dort gerät man auf glitschigem Laub plötzlich ins Schleudern. Wenn sich kaum vorhersagen lässt, welchen Bedingungen man unterwegs begegnet, sollten die Schuhe realistische Eigenschaften haben:
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- rutschfeste Sohle
- wasserabweisendes Obermaterial
- unempfindliche Farbe
- anschmiegsames Innenleben
- rundum schützende Silhouette
Alle Wünsche würden auch kuschelige Stiefel mit dicken Profilsohlen erfüllen, die aber noch übertrieben wirken – ästhetisch und funktional. Deshalb ist es klüger, Sneakers oder Stiefeletten zu kombinieren, die
- rundum geschlossen,
- leicht gefüttert und
- moderat griffig
sind. Weder sommerlich noch winterfest – das zeichnet sinnvolle Übergangsschuhe aus. So fühlt man sich immer wohl, ob nun das Herbstwetter seine goldigen oder unbehaglichen Seiten zeigt. Das beflügelt eine optimistische Ausstrahlung, die jedem stilvollen Herbst-Outfit ausgezeichnet steht. An wärmeren Herbsttagen kann beispielsweise eine Sweatjacke gute mit herbsttauglichen Sneakern kombiniert werden.
Boots – einfach geschaffen fürs Herbst-Outfit
Mode kennt keine Regeln, die in Stein gemeißelt sind. Gerade deshalb macht es Spaß, sich individuell zu stylen und aktuelle Trends aufzugreifen. Zeitlos empfehlen Fashion-Experten, bei der Herbstmode Stiefel zu kombinieren, was die berechtigte Frage aufwirft: Welche Schuhe gehören dazu und sind gleichzeitig herbsttauglich?
Welche Stiefel? – Ankle Boots betonen die leichte Art
Während klassische Herbststiefel weite Teile des Unterschenkels bedecken und manchmal übers Knie reichen, kommen Boots irgendwo an den Waden zum Abschluss. Wer möglichst vielseitig seine Herbstschuhe in Szene setzen möchte, bevorzugt Stiefeletten, die man auch als Ankle Boots bezeichnet.
Der englische Begriff verrät, dass sie soeben die Knöchel erfassen. So schützen sie verlässlich die Füße, ohne die Witterung pessimistisch einzuschätzen. Lässige Freizeithose, romantisches Kleid oder seriöser Rock – es gibt fast nichts, womit man die knöchelhohen Herbstschuhe nicht kombinieren könnte.
Deshalb ist etwas Aufmerksamkeit gefragt, wenn man sich Ankle Boots an Land zieht. Manchmal sind sie so leicht und grazil designt, dass sie sogar das Sommeroutfit komfortabel und geschmackvoll ergänzen. Ob man sich damit an nasskalten Herbsttagen auf glitschigen Wegen wohlfühlt, möchte zumindest abgewogen werden. Damit bei repräsentativen Businessterminen der Spagat zwischen Eleganz und Pragmatismus gelingt, warten andere Kollektionen mit einem flauschigen Winterfutter auf, das selten herbsttauglich ist.
Was sind Chelsea-Boots und wie kombiniert man sie im Herbst?
Der zweite Aspekt zuerst: Beinahe grenzenlos kann man Chelsea-Herbstschuhe stylen, weshalb sie fast in jedem Flur stehen. Oftmals reihenweise, weil weder Frauen noch Männer oder Kinder auf diese Multitalente verzichten möchten.
Der Schlüssel zum Erfolg waren zweifelsfrei die elastischen Einsätze, die ursprünglich für Stiefel erfunden wurden – und zwar schon im 19. Jahrhundert von einem Schuhmacher, der fürs britische Königshaus arbeitete. Damals war es revolutionär, dass man durch die flexiblen Materialpartien blitzschnell hineinschlüpfen konnte. Ein Aspekt, der bis heute dazu verführt, lieber diese Boots zu kombinieren als die Konkurrenzpaare im Schuhschrank. Genauso wie Ankle sind klassische Chelsea Boots knöchelhoch und vielseitig tragbar.
Spontan die Jeans und eine wasserabweisende Jacke mit den Herbstschuhen kombinieren – schon steht das perfekte Outfit für die Grillparty im Herbst, das am milden Nachmittag genauso überzeugt wie bei den kühlen Abendstunden.
Kann man Chelsea Boots im Büro tragen – oder zum Ausgehen?
Hier wirken sie so sportlich wie Sneakers, dort ähneln sie dem rustikalen Stiefel und gleich darauf konkurrieren sie mit dem Businessschnürer. Wer die beliebten Herbstschuhe kombinieren möchte, ohne Stilfragen abzuwägen, setzt auf ein feineres und schmaleres Design.
Gemeinsam mit einem Business-Blazer, Stoffhose und Oxford-Bluse ist man startklar fürs Büro. Ebenso gut passen dieselben Schuhe zu Chino, Karohemd und Fleecejacke in Herbstfarben – schon macht das bequeme Outfit beim Stadtbummel eine schicke Figur.
Lust auf kontroverse Statements? Unkonventionelle Herbstschuhe kombinieren!
Die Übergangszeit fordert von allen Menschen etwas Kompromissbereitschaft ein. Das kann beim alltäglichen Lifestyle etwas nervig sein, ist gleichzeitig aber die beste Rechtfertigung für extravagante Konstellationen. Dadurch lädt das Herbst-Outfit förmlich dazu ein, beim Styling mal etwas zu wagen und nach Belieben derbere Boots zu kombinieren – zum Beispiel:
- Biker – massiveres Design mit plakativen Riemen und Schnallen
- Combat – klobiger Touch mit markanter Schnürung
- Work – robuster 6-Inch-Look mit gelbem Nubukleder
Einfach mal einen eleganten Rock mit den kultigen Biker-Boots kombinieren und vielleicht noch die Lederjacke überwerfen – mit diesem Herbstlook zelebriert man die nasskalte Saison, anstatt sich mit ihr abzufinden.
Kleider passen auch zum Herbst
Wer leichtere Kleider im Herbst kombinieren möchte, ohne dass sie zu sommerlich wirken, sorgt mit einem derberen Stiefel ebenfalls für den entscheidenden Twist – etwa mit Cowboy-Stiefeletten.
Natürlich haben auch Männer die Lizenz, kreativ ihre Herbstschuhe in Szene zu setzen: Vornehme Zurückhaltung prägt das Fundament mit Anzughose und Feinstrick-Rollkragenpullover in Schwarz. Zur lässigen Herbsttauglichkeit bekennt sich das Finish mit Kapuzenjacke und gelbem Nubuk-Stiefel.
Stilsicher Herbstschuhe kombinieren – mit Sinn fürs Detail
Einen stauchenden Einfluss können Ankle Boots haben, die den Hosensaum verdecken. Mit Cropped-Jeans kann man hingegen wunderbar solche Boots kombinieren. Da ihr Saum oberhalb des Schafts endet, tritt sogar der gegenteilige Effekt ein – das Bein wird optisch verlängert.
Das luftige Boho-Kleid flattert im auffrischenden Wind, während die Beine völlig unbedeckt sind. Gerne wecken Beauty-Magazine mit solchen Styles das Interesse, ohne diesen Vorschlag allzu ernst zu meinen. Zum authentischen und alltagstauglichen Herbst-Outfit wird das Ganze erst mit wärmender Strumpfhose. Oder die Beine präsentieren sich geschlossen, weil kniehohe Stiefel das Etuikleid ergänzen.
Basics der Übergangsmode?
Bei den Basics der Übergangsmode bleibt das klare Bekenntnis zu einer Saison aus. Deshalb sollte man dazu nicht nur Herbstschuhe kombinieren. Erst wenn sich saisonal typische Accessoires hinzugesellen, ergeben sich stimmige Looks. Willkommen sind also immer Tipps, wie man das Outfit mit Schals und Mützen richtig stylen kann.
Eigentlich banal und doch das Wichtigste: Selbst wenn das schmuddelige Wetter die investierte Mühe schnell relativiert, sollte man keine Herbstschuhe kombinieren, die nicht tadellos gepflegt sind. Ansonsten sabotieren sie erst die tollen Looks und werden dann wegen Materialschäden unbrauchbar. Das gilt für Lederstiefel genauso wie für Mesh-Sneakers und aller anderen Schuhe.