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Jeansjacken kombinieren – Styling-Tipps, die zu jeder Figur passen

Denim Jacken sind absolut im Trend und haben einen ganz großen Vorteil: Egal ob klein, groß, kräftig oder zart – sie stehen einfach jedem, solange sie in der richtigen Schnittform sind. Wir zeigen Ihnen, worauf es bei der Auswahl ankommt, welche anderen Modetrends mit der Jeansjacke kombinierbar sind und geben Ihnen natürlich wundervolle Styling Tipps, damit Sie immer modern und frisch angezogen sind!

Warum die Denim Jacke zu den wichtigsten Kleidungsstücken gehört

Es gibt viele gute Gründe, warum Jeansjacken zu den absoluten Fashion-Lieblingen der letzten Jahrzehnte zählen: Schließlich stellen sie die perfekten Partner die Übergangszeit dar und sind auch an kühlen Sommerabenden noch gern gesehene Begleiter. Selbst an milden Wintertagen können gefütterte Modelle schon einmal den wuchtigen Mantel ersetzen. Vor allem brilliert der Jackenklassiker aus robustem Jeansstoff aber durch seine einzigartige Ausstrahlung: Mit eleganter Leichtigkeit verleihen die stylischen Modelle jedem Outfit eine lässige Note, ohne nachlässig zu wirken.

Warum die Denim Jacke zu den wichtigsten Kleidungsstuecken gehoert
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Im Gegenteil: Tatsächlich erlauben die zeitlosen Trendteile verschiedenste Abstufungen im gestylten Auftritt, von herrlich casual bis hin zu modisch chic. Den vermeintlichen Gegensatz aus Trends und Zeitlosigkeit heben die facettenreichen Stücke mit Bravour einfach auf. So erfinden sich die Jacken immer wieder neu. Wer bisher noch zögerte, sollte in dieser Saison unbedingt zuschlagen. Denn es gelingt spielend leicht, Jeansjacken zu kombinieren – sie stehen wirklich jeder Frau.

So tragen mollige Frauen die Jeansjacke

Sie tragen keine 36? Auch weit jenseits dieser Konfektionsgröße sieht die angesagte Jeansjacke für Damen einfach fantastisch aus. Wie so oft kommt es zunächst lediglich auf die Wahl des richtigen Modells an. Hier bewährt sich für eher kleine und kräftige Frauen ein gerader, kantiger Schnitt. Eine solche Passform betont die vertikale Linie, anstatt die Silhouette optisch in die Breite zu ziehen. So wirken Sie größer und damit auch schlanker. Große und kräftige Frauen hingegen können auf eine leichte Taillenbetonung setzen, um der Erscheinung mehr Kontur zu verleihen. In jedem Fall sollte das gewählte Modell genügend Stoff bieten, um die Trägerin locker zu umschließen.

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Die sehr eng sitzenden Mini-Jäckchen schmeicheln eher anderen Figurtypen. Mollige Ladys wirken damit schnell wuchtiger, als sie eigentlich sind. Tipp: Spielen Sie mit den Farben. Helle Töne betonen, während dunkle Farben die jeweilige Körperpartie optisch in den Hintergrund rücken. Eine breite Hüfte können Sie etwa mit einer dunklen Hose oder einem entsprechenden Rock unauffälliger erscheinen lassen, wenn Sie dazu eine Jeansjacke mit sehr heller Waschung kombinieren. Umgekehrt funktioniert natürlich derselbe Trick, um einen kräftigen Oberkörper mittels sehr dunklem Denim etwas zurückzunehmen.

Richtig kombinieren für kleine Frauen

Wer eher kurz gebaut ist, sollte auch bei der Jackenwahl auf Kürze setzen. Während bis zur Hüfte reichende Modelle die Erscheinung stauchen, sorgt ein verkürzter Schnitt für ausgewogene Proportionen – und erzeugt den Eindruck längerer Beine! Aktuell sind sogar gewagte Cropped-Styles sehr en vogue: Dabei setzen die Designer ähnlich wie bei den beliebten Cropped Tops knapp unter der Brust einen jähen Schnitt, der die Jacke beendet.

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Diese Passform lässt sich perfekt mit High Waist Hosen oder Röcken ergänzen, also Unterteilen, die bis zur Taille reichen. Vorsicht: Kleine Frauen mit eher großem Busen sollten den Cropped Trend zu High Waist Hose dennoch meiden. Denn in diesem Fall würde das Gesamtbild eher wieder gestaucht wirken. Hier empfiehlt sich ein Schnitt, der locker über die Taille reicht und nicht zu eng anliegt.

4 Toptrends für Jeansjacken

Was bei den Styling-Tricks für verschiedene Figurtypen gilt, ist in Sachen Trends ohnehin ein offenes Geheimnis: Am Ende entscheidet einzig der persönliche Geschmack. Aktuell bezaubern die Designer jedoch mit besonders markanten Jeanstrends, die das modische Kombinieren noch ein bisschen schöner machen.

All-over in Jeans

Was lange als absolutes No-Go verpönt war, erfreut sich heute großer Beliebtheit: Gemeint ist der Trend, andere Denim-Teile zur Jeansjacke zu kombinieren. Es entsteht ein cooler Monochrom-Look in Jeans-Optik.

Als Styling-Regel gilt hierbei, dass die Farbtöne der verschiedenen Stücke möglichst kontrastreich ausfallen sollten.

Besitzen Jacke wie Hose die exakt gleiche oder eine sehr ähnliche Nuance, entsteht leicht ein wenig modebewusstes Bild. Angesagt ist die Mischung aus Dunkel- und Hellblau und verschiedenen anderen Jeansfarben wie etwa Weiß und Schwarz.

Schwarz und Weiß

Wem das typische Denim Blue auf die Dauer doch etwas zu eindimensional erscheint, der wird den Black & White Trend lieben. Die neutralen Töne passen zu allem und machen den guten alten Jeanslook deutlich aufregender. Vor allem weiße Jeansjacken kombinieren sich mit Nude, Beige oder Rosé zu einem locker-leichten Frühlingsoutfit. Schwarze Modelle verströmen ein verwegen rockiges Flair und verkörpern dadurch die leichtere Alternative zur gängigen schwarzen Lederjacke.

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Besonders cool wirken natürlich verwaschene Designs, die schon eher an ein dunkles Grau erinnern. Sehr cleane schwarze Denim Jacken bringen hingegen schon wieder einen derart chicen Charme mit, dass ein gut sitzendes Modell problemlos in ein eleganteres Outfit für Meetings oder gehobenere Events Einzug halten kann. Etwa mit Bluse, kleinem Halstuch und Bleistiftrock schafft das cleane Denim die gewisse Mischung zwischen sauber und gepflegt mit einem modischen Augenzwinkern.

Extravagante Jackenkreationen

Wer es auffällig mag kommt bei den gefragten Kreationen auf seine Kosten. Eine komplett mit Nieten oder Perlen besetzte Denim Jacke gilt derzeit als Muss der Fashionistas. Auch bunte Prints oder kleine Patches kitzeln das Besondere aus den ansonsten so herrlich schlichten Basics.

Gerne kommen auch Patchwork-Designs zum Einsatz: Hierbei vereinen die Designer Elemente verschiedenster Jeansstoffarten, Farben und Waschungen zu einem unverwechselbaren Kleidungsstück.

Während dafür in der Tat höhere Nähkenntnisse erforderlich sind, lässt sich der Blickfang vereinzelter Perlen, Nieten und Patches auch ganz einfach selbst gestalten.

Oversized Jacken

Sie erinnert etwas an die 90er Jahre und ist nun wieder da: Die extrem weit geschnittene Jeansjacke für Damen. Damit der Look nicht zu sehr an ein Foto aus vergangenen Zeiten gemahnt, tragen Sie dazu möglichst eng geschnittene Unterteile und auch mindestens ein figurbetontes Oberteil unter der Jacke. So bleibt die weibliche Kontur erkennbar – und auch die Tatsache, dass es sich um einen modischen Style aus 2019 handelt.

Immer gut und feminin gestylt mit Denim Jacken

Die Jeansjacke kann also problemlos rockig und cool aussehen, aber auch die elegante Gangart legt sie ohne Probleme ein. Verschiedene Figurtypen sind auch kein Hindernis, um das Trendteil auch in dieser Saison wieder neu zu entdecken. Aber erlauben die lässigen Jeans Jackets auch einen betont weiblichen Style? Aber ja, sie eignen sich sogar ganz vorzüglich, um zu verspielten Sommerkleidchen eine gewisse Balance zu setzen.

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Mit weit schwingenden Röcken und Kleidern lassen sich vor allem eher kurze und figurnahe Denim Jacken kombinieren. Aber auch länger geschnittene Varianten im Blazer-Design erzeugen tolle feminine Outfits, insbesondere mit einem schön taillierten Schnitt, der die weiblichen Rundungen zur Geltung bringt. Die längeren Ausführungen passen zu allen Arten von Hosen – von Skinny über Boyfriend bis hin zu Marlene-Hose und Culotte – und ergänzen auch Mini-Röcke ganz hervorragend.