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Outfits, die schlank machen

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Mit Kleidung schnell und einfach die Figur formen? Outfits, die schlank machen? Das funktioniert tatsächlich! Farbnuancen, Linienführung sowie einige kleine Tricks nehmen starken Einfluss darauf, ob wir wohlgeformt oder unförmig aussehen – unabhängig vom tatsächlichen Körpergewicht. Es gibt Outfits, die optisch schlank machen. Im Umkehrschluss bedeutet das natürlich auch, dass unglückliche Kombinationen mögliche Problemzonen noch betonen können. Wie Sie das vermeiden und ihren Körper vielmehr im bestmöglichen Licht präsentieren, erfahren Sie bei uns.

Einfach eine gute Figur machen – praktische Tipps

Bevor es daran geht, raffinierte Schlankmacher-Outfits zusammenzustellen, sollten erst einmal einige grundsätzliche Tipps Beachtung finden. Denn schon vermeintliche Kleinigkeiten entscheiden, ob Looks entstehen, die Sie schlanker aussehen lassen oder das Gegenteil der Fall ist.

Einfach eine gute Figur machen
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5 Modetipps für eine zierlichere Erscheinung:

Styling-Tipp #1:

Unbedingt Kleider kaufen, die wirklich passen. Zu eng geschnittene Damenmode schneidet unschön ein und lässt dadurch jede noch so schlank gebaute Person speckig aussehen. Übergroße Kleidung hingegen fügt der Silhouette zusätzliches Volumen hinzu und nimmt ihr jede Form. Devise: Die Größenzahl der Mode zählt nicht, Hauptsache es passt.

Styling-Tipp #2:

Auf die Unterwäsche achten. Wie schon bei Tipp #1 sorgen einschneidende Ränder dafür, dass es aussieht, als wäre der Körper zu dick um in seine Kleider zu passen. Im Zweifelsfall lieber eine Nummer größer wählen oder auf nahtlose Modelle setzen.

Styling-Tipp #3:

Voluminöse Kleidungsstücke sind mit Vorsicht zu betrachten. Dazu zählen kastenförmige Oberteile ebenso wie Capes und Ponchos. Oft kaschieren solche Kleider nicht, wie eigentlich beabsichtigt, sondern tragen zusätzlich auf. Besser: Locker figurumspielende Damenmode mit klaren Linien. Der Gedanke dahinter: Schlankmacher betonen die Länge (vertikal), anstatt sich in der Breite (horizontal) zu verlieren.

Styling-Tipp #4:

Auf die Länge kommt es auch beim Schnitt der Kleidung an. Weder Oberteile noch wadenlange Hosen oder Röcke sollten an der jeweils breitesten Stelle des Körpers enden. Bei ausladenden Hüften endet eine Jacke also vorzugsweise in Bauchnabelhöhe oder sie geht bis über den Po.

Styling-Tipp #5:

Hartnäckig hält sich der Irrglaube, Rüschen, Raffungen oder Falten würden dick machen. Im Gegenteil lassen diese aufwendigen Details kurvige Damen sogar schlanker wirken. Denn zwar steht auf den ersten Blick mehr Stoff vom Körper ab, die Kontur sieht also voluminöser aus. Allerdings tritt der Körper selbst hinter den Verzierungen zurück und erscheint dadurch zierlicher.

Lässt uns Schwarz wirklich schlanker wirken?

Schwarze Kleidung gehört seit jeher zu den Top-Tipps, die optisch schlank machen. So geht es: Die dunklere Fläche reflektiert weniger Licht. So wirkt sie für das Auge kleiner als eine helle Fläche. Mit dem viel gepriesenen Schwarz können folgerichtig aber auch andere dunkle Nuancen wie Marineblau oder Dunkelbraun mithalten.

Blonde Geschaeftsfrau im schwarzen Kleid
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Wer dennoch auf den All-in-Black-Look setzen möchte, peppt die modischen Outfits einfach mit bunten Accessoires auf. Ob Kunst, Fotografie oder Mode, der Hell-Dunkel-Effekt ist für seine stark konturierende Wirkung bekannt. Das bedeutet aber auch, dass der richtige Schnitt über die Qualitäten der Schlankmacher-Outfits entscheidet. Man stelle sich nur angesagte kurze schwarze Tube-Kleider vor. Wenn sich Schultern, Arme und Schenkel in kontrastreichem Hautweiß davon absetzen, sieht das Gesamtbild mitnichten schlank aus.

Schlankmachende Kleidung betont die Schokoladenseiten

Statt verallgemeinernden Tipps zu folgen, ist es ratsamer, die eigene Figur auf ihre Vorzüge hin zu analysieren. Diese erhalten dann die betonenden Akzente und ziehen die Aufmerksamkeit an. Dadurch geraten unliebsame Bereiche automatisch in den Hintergrund. Beispiel: Der häufig empfohlene Taillengürtel funktioniert als Schlankmacher nicht für jeden. Denn was, wenn bei etwas mehr Bauch gar keine Taille vorhanden ist? Dann würde der vermeintliche Trick die Trägerin eher schlechter dastehen lassen, als ihr zu schmeicheln. Hier wäre ein Fokus auf schöne Beine oder ein tolles Dekolletee die treffendere Wahl.

Schlankmacher-Outfits sind also kein Hexenwerk, sondern die gezielte Kombination der für den eigenen Körper richtigen Kleider.

5 modische Outfits, die optisch schlank machen

Zarter Oberkörper durch schlankmachende Kleidung

Tops, Blusen und Pullover mit V-Ausschnitt sind die besten Freunde aller Damen, die ihren Oberkörper schlanker wirken lassen möchten. Ein möglichst großzügiges „V“ erweckt die Illusion schmalerer Schultern und streckt die gesamte Silhouette. Besonders gut funktionieren feminine Kleider für diesen Schlankmacher-Trick. Denn sie setzen den Oberkörper nach unten hin weiter fort, betonen also Länge statt Breite.

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Das Flowy V-Neck Dress von Bella ist locker fließend geschnitten und betont zudem mit einer leichten Raffung die Taille. Im Zusammenspiel mit den dunklen Farben handelt es sich um eines jener perfekt designten Kleider, die optisch schlank machen. In der warmen Jahreszeit zum nackten Bein unbedingt hautfarbene Schuhe tragen, das streckt noch mehr.

Wer seine Beine nicht zeigen mag, wählt schwarze matte Strumpfhosen und macht sich einmal mehr den Hell-Dunkel-Effekt zunutze. Schmuck und Accessoires nicht vergessen!

Von XXL zu XS: Blicke zielführend lenken

Nehmen wir eines jener sportiv eleganten Outfits aus Lieblingshose plus Blazer. Ein tailliertes Modell zaubert schön definierte Kurven am Oberkörper. Wer das gar nicht möchte, wählt einen ganz geraden Schnitt. Dieser zieht den Fokus automatisch nach unten auf schöne Beine. Noch mehr lässt sich der Blick jedoch durch markante Accessoires lenken.

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Hierbei gilt das Motto „think big“. Schlichte Outfits wie die Kombo aus Blazer und Hose leben durch extravagante Schmuckstücke, Taschen oder Kopfbedeckungen richtig auf. Zudem lotsen sie die Aufmerksamkeit weg von eventuellen Problemzonen.

Bauch, Hüfte und Po kaschieren

Um eine breite Hüfte, einen stärkeren Po oder vermehrte Rundungen am Bauch schlank zu schummeln, eignen sich zwei Kleidungsstücke ganz besonders: Röcke in A-Linie und höher geschnittene Jeans. Straight geschnittene Jeans etwa bringen den gesamten Bereich geschmeidig in Form. Dellen oder Muffin Tops haben so keine Chance, sich unschön abzuzeichnen. Dazu passt ein Shirt ganz nach Gusto.

Stilvolles Maedchen in Blue Jeans und weissem T-Shirt
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Um den streckenden Effekt der hoch geschnittenen Hose nicht zu unterbrechen, sollte das Oberteil locker in den Bund gesteckt werden. Vorsicht gilt bei diesem Schlankmacher-Outfit allerdings für Damen mit sehr großer Oberweite. Durch taillenhohe Passformen kann der Busen noch voluminöser wirken.

Enge und weite Kleider, die optisch schlank machen

Ein enges Oberteil mit einem weiten Unterteil zu kombinieren, gehört mit Recht zu den Mode-Klassikern, die optisch schlank machen. Auch umgekehrt funktioniert das wunderbar: Ein Oversized T-Shirt umflattert den Oberkörper luftig leicht, während eine dunkle Leggings oder ähnlich schmale Hose dazu für Form sorgt.

Wer eine schöne Taille hat, kann einen dunklen Taillengürtel hinzufügen. Andernfalls die schlankmachende Kleidung besser mit hohen Schuhen als Blickfang ergänzen.

Sexy mit Schlankmacher-Outfits

Kleider, die optisch schlank machen, müssen nicht auf eine sexy Note verzichten. Selbst – oder gerade – Damenmode, die mehr verhüllt als zeigt, kann äußerst verführerisch wirken. Eine tolle Methode für sinnliche Anklänge sind sogenannte Cut-Outs. Dies meint kleine Ausschnitte an strategisch wertvollen Stellen, aber keine tiefen oder großen Einblicke. Wieso strategisch wertvoll? Weil es sich oft um Körperregionen, wie hier den oberen Rücken handelt, die von Haus aus bei jeder Figur sinnlich aussehen.

Frau traegt romantisches Spitzenkleid
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Zum Shirt eine hoch geschnittene Jeans oder Marlenehose in dunkler Waschung kombinieren. Ähnlich wie Cut-Outs gehört auch Spitze zu den sexy Details, die optisch schlank machen. Kleider mit transparenten Einsätze oder zarten Spitzenärmeln bieten eine stilvolle Mischung aus verhüllt und verwegen.